(Kein) Zuckerschlecken?
So viele Stunden müssen Busfahrer wirklich arbeiten
Ohne Busfahrer geht gar nichts – würden sie wegfallen, läge ein großer Teil des öffentlichen Nahverkehrs flach. Menschen würden nicht mehr pünktlich von A nach B kommen und die Städte wären in kürzester Zeit mit Autos überfüllt. Aber was heißt das nun für mich, wenn ich Busfahrer werden will? Muss ich 24/7 arbeiten und immer abrufbereit sein, um für kranke Kollegen einzuspringen?
Die ganz klare Antwort: NEIN!
Auch Busfahrer unterschreiben zu Beginn ihrer Anstellung einen Vertrag, in dem die wöchentlichen Arbeitsstunden klar geregelt sind. Sollte es einmal zu Ausfällen kommen, wird die Mehrarbeit fair aufgeteilt – oft melden sich Kollegen sogar freiwillig, um sich die Überstunden am Ende des Monats auszahlen zu lassen. Wir klären auf, wie viel Busfahrer wirklich arbeiten und welche Regelungen für Wochenenden, Feiertage & Co. gelten.
Vollzeit, Teilzeit, Minijob:
Wie flexibel sind die Arbeitszeiten von Busfahrern?
In vielen Fällen gehen Busfahrer einer Vollzeitbeschäftigung nach. Während einige Busunternehmen gar keine anderen Stundenmodelle ermöglichen, bieten die Busunternehmen der Wesermarsch eine Vielzahl an Alternativen in Teilzeit und sogar für Minijobber an.
Diese Stundenmodelle machen es vor allem Elternteilen und Rentnern möglich, ihren Alltag durch eine wertvolle Arbeit abwechslungsreicher zu gestalten und sich ein attraktives (Neben-) Gehalt zu erwirtschaften. Aber wie sieht das genau aus?
Während die meisten unserer Busfahrer nach dem TVÖD bzw. TV-N in Vollzeit – also für 39 Stunden pro Woche – angestellt sind, machen andere Busfahrer nur die Hälfte dieser Stunden. Diese Teilzeitbeschäftigung eignet sich ideal für alle, die nur einige Tage in der Woche arbeiten möchten, um die freie Zeit mit ihren Liebsten oder mit anderen privaten Aktivitäten zu verbringen.
Eine andere Alternative sind Schulfahrten: Hier können unsere Fahrer selbst entscheiden, ob sie zwei Fahrten pro Tag als Minijob-Option fahren oder ob sie ihrer Arbeit in Teilzeit nachgehen. Die Schulfahrten sind besonders bei Elternteilen beliebt, die immer gemeinsam mit ihren Kindern frei haben möchten – sowohl nachmittags als auch in den Ferien.
24/7 am Steuer?
So sieht’s mit Fahrten am Wochenende & an Feiertagen aus
Natürlich läuft der ÖPNV auch an Feiertagen, am Wochenende und nachts weiter. Aber keine Angst: Auch hierfür werden Lösungen gefunden, bei denen alle Busfahrer berücksichtigt und fair behandelt werden. Bei den Busunternehmen der Wesermarsch musst du z. B. nur jedes zweite bis dritte Wochenende für jeweils einen Tag arbeiten.
An Wochenenden und Feiertagen schauen wir, dass unsere Busfahrer nur auf freiwilliger Basis arbeiten; hierfür sind wir auf solidarische Kollegen angewiesen, die sich gegenseitig unterstützen. Hast auch du Lust, in einem familiären Team zu arbeiten, in dem jeder mal für den anderen einspringt? Dann bewirb dich als Quereinsteiger oder ausgelernter Busfahrer oder Fahrer für unseren Schultransport in der wunderschönen Wesermarsch-Region!
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